Was uns wichtig ist
- Förderung eines kooperativen und gemeinschaftlichem Schulklima
- Diskriminierungen aktiv entgegen zu treten
- Ermutigung der Schüler*innen zur Auseinandersetzung mit Diversität und Partizipation im Rahmen von Demokratiepädagogik und Menschenrechtsbildung
- Förderung der Partizipation von Schüler*innen in der Gestaltung des Schulalltags
Wir arbeiten mit
- Demokratiepädagogik
- Einzelförderung nach „Ich schaff´s“
- Mediation
- Entspannungsmethoden
- Partizipative Elemente
- theaterpädagogische Methoden
Die Schulsozialarbeit bietet Beratung (auch in Türkisch und Englisch) bei Fragen und Sorgen von Schüler*innen, Lehrkräfte, Erzieher*innen und Eltern rund um den Schulalltag an.
Öffnungszeiten
Die Schulsozialarbeit ist täglich von 8:00 -15:00 Uhr an der Schule erreichbar. Sie können gerne zu unserer offenen Sprechstunde sowie nach Terminabsprache auch zu anderen Zeiten, vorbeikommen.
Offene Sprechstunde
Montag und Donnerstag von 13:45-14:30 Uhr
Mittwoch und Freitag von 8:00-9:40 Uhr
Angebote der Schulsozialarbeit
für Schüler*innen
- Soziales Lernen (individuelle Trainings für Klassen)
- Schüler*innenparlament (Organisation und Begleitung der Klassensprecher*innen)
- Einzelförderung (Erarbeitung individueller Ziele)
- Alternative Pausenangebote
- Streitschlichtungen und Unterstützung bei der Lösung von Konflikten
- Klassenrat
für Lehrer*innen
- Beratung und Unterstützung
- Begleitung bei Elterngesprächen
- Unterstützung im Bereich des Kinderschutzes
- Vermittlung passender Unterstützungsangebote
- Begleitung der Klassen im Sozialen Lernen
- Verleih vielfältiger Materialien, Spiele sowie Literatur
für Eltern
- Beratung bei Fragen oder Problemen, die den Schul- und Familienalltag betreffen (auch auf Türkisch und Englisch)
- Kooperation und Vermittlung von Angeboten und Hilfen
- Unterstützung und Begleitung (zum Beispiel zu Schulhilfekonferenzen oder zu Gesprächen bei Jugendamt, Fachdiensten und Beratungsstellen)
- Auf Wunsch der Eltern sind auch zusätzliche Angebote wie zum Beispiel ein Elterncafé möglich.
Das Team
Zwei Sozialpädagog*innen organisieren die Schulsozialarbeit. Bahar Aslan berät Familien, Lehrkräfte und Schüler*innen und kümmert sich ebenso um Streitschlichtungen und Mediationen sowie das Soziale Lernen, die Einzelförderungen und den Klassenrat. Gemeinsam sind sie für die Einzelförderung, Mediation und Konfliktklärung verantwortlich. Lea Hilken begleitet das Schüler:innenparlament und den Bereich der Demokratieerziehung, unterstützt die Schule in medienpädagogischen Fragen, organisiert die jährliche Medienkompetenzwoche und bietet bei Bedarf psychomotorische Förderung in der Schuleingangsphase an.
Neues aus der Schulsozialarbeit
Einführung einer Willkommensklasse
Die Schule am Regenweiher plant eine Willkommensklasse einzurichten. Schüler*innen, die aus verschiedenen Gründen neu nach Deutschland gekommen sind, bietet die jahrgangsübergreifende Lerngruppe mit gezielter Förderung Zugang zur Sprache und zum Lernen. Die Schüler*innen besuchen temporär diese Lerngruppe. Im Anschluss werden sie in die Regelklassen integriert. Die Willkommensklasse ist gleichzeitig Modell für eine inklusive Unterrichts- und Schulkultur.
Lea Hilcken, Schulsozialarbeiterin von Jugendwohnen im Kiez, sowie die zukünftige Klassenleitung der Patenklasse 4a werden das Projekt begleiten. Für die Schüler*innen der Willkommensklasse stehen sie als Vertrauenspersonen zur Verfügung. Lea Hilcken wird zusätzlich die wöchentlich stattfindenden psychomotorische Bewegungseinheiten für die Willkommensklasse anbieten.
Das Schüler*innenparlament
Seit dem Schuljahr 2015/2016 gibt es das Schüler*innenparlament an der Schule mit dem Ziel, die Schüler*innen vermehrt an der Gestaltung des Schulalltags partizipieren zu lassen.
„Ich finde das Schüler*innenparlament gut, weil die Schüler können mit den Lehrern dann zusammen arbeiten und die Klassen fragen, was besser an der Schule gemacht werden kann, und dadurch macht dann die Schule auch mehr Spaß.“
Benjamin, 6. Klasse, Schulsprecher
Das Schüler*innenparlament richtet sich an die jeweils zwei bis drei Klassensprecher*innen der dritten bis sechsten Klassen.
Alle vier Wochen, jeweils mittwochs in der fünften Stunde, treffen sich die Klassensprecher*innen im Schüler*innenparlament. Die Begleitung erfolgt im Tandem mit einer Lehrkraft und einem Sozialpädagogen, zudem gibt es regelmäßige Treffen mit der Schulleitung für die Umsetzung der Wünsche und Gestaltungsideen der Delegierten.
Der Ablauf des Schüler*innenparlaments ist klar strukturiert. Nach dem gemeinsamen Aufbau des Stuhlkreises, der Begrüßung und Festlegen der Tagungsordnungspunkte wird in offenen Arbeitsgruppen zu definierten Themen gearbeitet. Die Ergebnisse werden in einem Protokoll zusammengetragen, um die laufenden Prozesse für alle Lernenden, Lehrkräfte und Eltern transparent zu machen. Das neueste Protokoll, Termine und aktuelle Verkündungen werden im Schaukasten des Schüler*innenparlaments in der Schule ausgehängt.
Bisher gab es Workshops zu den Themen Kinderrechte, Schulordnung, Flurgestaltung, Smartbords für die Klassen, Frühstücksverkauf, ´Grünes Klassenzimmer´ und ´Rauchfreies Schultor´.
Aktuell wird an dem Projekt ´Geräuschpegel an der Schule´ gearbeitet.
Mit Tablets und entsprechenden Apps ausgerüstet, messen die Kinder Lärm an verschiedenen Standorten in der Schule, im Flur, den Klassenräumen, im Hof und an der Straße. Sie recherchieren, wie gesundheitsschädlich Lärm ist und werten ihre Ergebnisse der Messungen aus. Am Ende entstehen Poster, die in der Schule ausgehangen werden und darüber aufklären, welche Folgen Lärm im Schullalltag hat.
Jeweils am Schuljahresende gibt es einen Ausflug, um die Erfolge zu würdigen sowie Urkunden im Rahmen einer Feier.
„Wir können zusammen bestimmen, was wir an der Schule verbessern wollen oder wie wir es besser hinkriegen und wir reden ja auch darüber, was unsere eigentliche Aufgabe ist und wie wir uns auch verbessern können.“
Sirin, 5. Klasse, Schulsprecherin
Die delegierten Klassensprecherinnen und Klassensprecher beteiligen sich rege am Parlamentsgeschehen, diskutieren und setzen sich für die Belange ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler ein. Sie bringen ihre Wünsche und Ideen ein, überlegen wie sie realisiert werden könnten und partizipieren bei der Umsetzung. Damit nehmen die Kinder aktiv an der Gestaltung der Schulumwelt und des Schullebens teil. Die Arbeit im Schülerparlament stärkt das Selbstbewusstsein sowie die Konfliktfähigkeit der Kinder und regt zum demokratischen Handeln an. Sie werden mit ihrer Bereitschaft, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen, als ‚Gesprächs- und Handlungspartner auf Augenhöhe‘ wahrgenommen.
„Das Schüler*innen-Parlament verbessert den Ist-Zustand in der Schule und ermuntert die Schüler*innen zum gemeinschaftlichen Arbeiten. Sie lernen an der Gesellschaft aktiv teilzuhaben und dass sie mit ihrer Stimme etwas bewirken zu können.“
M. Messingschlager, Verbindungslehrer
Das Schüler*innenparlament hat sich nach zwei Jahren Praxis als feste Größe an der Schule etabliert und wird von den Kindern sowie Lehrkräften und Eltern als bereichernd für das Schulgeschehen wahrgenommen. Der arbeitsintensive Schulalltag, welcher die Teilnahme von Schülerinnen und Schülern teilweise verhindert und zudem die Vor- und Nachbereitung im Tandem mit der Lehrkraft beeinträchtigen kann, ist ein ´Stolperstein´, an dessen Verbesserung mit allen Beteiligten gearbeitet wird. Der informelle Austausch mit der Schulleitung soll weiter ausgebaut werden.
Förderung
Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und umgesetzt durch die Stiftung SPI – Sozialpädagoggisches Institut Berlin „Walter May“.