Tipps zum Lernen zu Hause

Die Schulen haben geschlossen! Und leider weiß keiner, wie lange das noch so sein wird. Vielleicht freut ihr euch deshalb, weil es sich ein bisschen so anfühlt wie Ferien. Vielleicht geht ihr aber auch gern in die Schule, trefft dort eure Freunde und habt Spaß am Lernen und seid daher ein wenig traurig. Alle Gefühle sind okay! Dass ihr nicht all die tollen Sachen vergesst, die ihr schon in der Schule gelernt habt und eure schlauen Köpfchen weiter trainieren könnt, sind hier ein paar Tipps für euch.

Tipp Nr. 1: Feste Lernzeiten

Die Schule beginnt normalerweise immer zu einer bestimmten Uhrzeit. Weil sich euer Körper und Kopf bereits daran gewöhnt haben, wäre es gut, wenn ihr auch ungefähr zu dieser Uhrzeit mit dem Lernen beginnt. Sollte es eine Stunde später als normal sein – auch kein Problem. Gut ist es aber, wenn es immer dieselbe Uhrzeit ist. Die beste Zeit zum Lernen und Üben ist am Vormittag. Hier klappt es mit der Konzentration am besten!

Tipp Nr.2: Pausen machen

In der Schule gibt es Pausen, und die sind auch Zuhause ganz wichtig, damit ihr mal kurz durchatmen könnt. Vielleicht könnt ihr die Pause sogar für ein kleines Bewegungsspiel oder ein paar Lockerungsübungen nutzen. Auch ein kleiner Spaziergang kann helfen, denn Bewegung fördert die Konzentration. Macht die Pausen zwischen den Lerneinheiten am Vormittag aber nicht allzu lang, sonst seid ihr schnell raus und findet nur schwer wieder Motivation. Falls es euch hilft, stellt doch vielleicht den Wecker immer nach 45 Minuten. Das ist dann ein wenig wie die Schulglocke! J

 

 

Schulzimmer rückenwind

Tipp Nr. 3: Ein Plan zum Abhaken

Vielleicht findet ihr am Sonntag ein wenig Zeit, um euch einen Plan für die nächste Woche zu erstellen. Was wollt ihr wie viel jeden Tag schaffen? Nehmt euch nur so viel vor, wie ihr auch wirklich schaffen könnt. Ist der Aufgabenberg zu groß, dann kann es mit der Motivation schwer werden. Vielleicht packt ihr euch auch in den Montag eine Aufgabe, die euch Spaß macht, ein Fach, das euch Freude bereitet. Hauptsache, ihr macht jeden Tag ein bisschen.

Und dann lasst in dem Plan einen Platz, um einen Haken dahinter zu machen. Es ist immer ein gutes Gefühl, wenn man eine Aufgabe erledigt hat und abhaken kann. Ihr könnt stolz auf euch sein, dass ihr das geschafft habt! J

Tipp Nr. 4: „Ich komme nicht weiter!“

Es ist ganz normal, dass ihr an einer Stelle mal nicht weiter kommt. Dann können euch vielleicht eure Eltern oder älteren Geschwister helfen, falls ihr welche habt. Überlegt auch, wen es noch so in eurer Familie gibt, der euch mit einer Frage weiterhelfen könnte. Vielleicht ist das ja die Oma oder der Onkel, den ihr dann anrufen könnt. Vielleicht könnt ihr auch mit der Hilfe eurer Eltern eure Klassenkameraden anrufen, und sie sind mit einer Aufgabe schon weiter und können euch Dinge erklären.

Auch das Internet kann oft eine Hilfe sein. Auf YouTube gibt es zu vielen Dingen, die man in der Schule lernt, Videos, die einem das noch mal in einer einfachen Form erklären können. Vielen fällt es leichter, wenn sie Bilder gezeigt bekommen, um Dinge zu verstehen.

Und falls ihr überhaupt nicht weiterwisst, dann sammelt eure Fragen und wendet euch an eure Lehrer. Sicher haben eure Eltern eine Telefonnummer, und dann kann man am Telefon darüber reden. Sie nehmen sich sicher gern die Zeit für euch. Gebt nicht auf!