In der Kita spiegelt sich die ganze Vielfalt des Kiezes wider. So versteht sich die Kita als ein Ort der Begegnung für die Familien im Kiez und des Von- und Miteinander-Lernens. Das Elterncafé im Eingangsbereich der Kita bietet Platz für Austausch, Familienbildung und hinausreichende Angebote für Kinder und Familien aus der Umgebung.
Öffnungszeiten: 7:00 – 17:00 Uhr
Besondere Schwerpunkte
Die Offene Arbeit bedeutet vor allem eine offene Haltung. Diese zeigt sich in den Schwerpunkten Erziehungspartnerschaft mit den Eltern, Inklusion, soziales Lernen, Sprachförderung, Gesundheitsförderung und frühe Bildung (Natur und Technik).
- Erziehungspartnerschaft mit den Eltern
- Inklusion und Wertschätzung eines jeden Menschen
- soziales Lernen und soziales Miteinander
- Förderung der Sprachentwicklung, u. a. durch Musik und Theaterspiel
- Gesundheitsförderung durch Bewegung und Ernährungsbildung
- frühe Bildung, insbesondere im Bereich Natur – Umwelt – Technik
- Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung
- gelingende Übergänge, u. a. von zu Hause in die Kita und von der Kita in die Schule
Räume
- Spielräume mit Rollenspielbereichen
- Medienraum zum Bücher anschauen, Vorlesen, Musik hören
- Atelier und Forschungsraum
- Bewegungsraum
- Snoezelenraum und Ruhebereiche
- Nestbereich mit 3 Gruppenräumen,
- Aktionsraum und Atelier
Ernährung
Die Kinder erhalten gesundes, vollwertiges, vegetarisches Essen aus der eigenen Küche. Getränke und Obst stehen für die Kinder im Tagesablauf immer frei zur Verfügung.
Neues aus der Kita
Externe Evaluation „KiQu – Qualität für Kinder“ erfolgreich abgeschlossen
In der Stadtteil-Kita High-Deck wurde die externe Evaluation nach dem Verfahren KiQu – Qualität für Kinder zum Berliner Bildungsprogramm erfolgreich durchgeführt. Ziel der Evaluation war es einerseits den aktuellen Entwicklungsstand der Kita im Hinblick auf die Umsetzung des Berliner Bildungsprogramms zu überprüfen und anderseits Verbesserungspotentiale unter Einbeziehung der kita- und trägerspezifischen Rahmenbedingungen aufzuzeigen. Die Ergebnisse der Evaluation bestärken das Team der Stadtteil-Kita High-Deck in ihrer pädagogischen Arbeit, ihren pädagogischen Zielen und auf ihrem Weg, zugewand und offen auf Familien in ihrem multikulturellen Wohnumfeld zuzugehen.
Auszüge aus den Ergebnissen des Evaluationsberichts:
„Die 2017 fertiggestellte Stadtteil-Kita High-Deck ist eine einladende Einrichtung, die den Kindern und ihren Familien sehr zugewandt und offen entgegentritt…“
„Die gemeinsame Grundhaltung des pädagogischen Teams zum Bildungsverständnis im Sinne des Berliner Bildungsprogramms (BBP) wird einerseits durch das Konzept der offenen Arbeit begründet und auf der anderen Seite vom Early-Excellence-Ansatz geprägt. Die Eltern haben aktuell wieder die Möglichkeit, sich einmal in der Woche im Elterncafé zu treffen. Die Kinder schätzen die vielfältigen Möglichkeiten der Kita und dass sie selbst bestimmen können, wo und mit wem sie spielen wollen. Sie begegneten der Evaluatorin sehr selbständig und selbstbewusst…“
„Das gesamte Team lebt eine offene sowie wertschätzende Haltung allen Kindern gegenüber, egal welche Voraussetzungen sie mitbringen. Die Atmosphäre in der Kita war während der Beobachtungsphasen der externen Evaluation sehr entspannt, angenehm und offen, was auf vertrauensvolle Beziehungen schließen lässt. Die Pädagog*innen gehen auf die Bedürfnisse der Kinder ein und begleiten sie kindzentriert in ihrem Tun.“
Der komplette Kurzbericht zur Evaluation der Stadtteil-Kita High-Deck kann hier nachgelesen werden.
TUKI-Projekt
mit dem „Fliegenden Theater“
Das TUKI Forscher Theater kam in die Kita um die Kinder auf eine Forschungsreise mitzunehmen. Im Oktober 2018 setzten sich TUKI-Künstler*innen, die Erzieher*innen und Kitakinder zusammen und forschten nach aktuellen Themen, die alle bewegen. „Flugzeuge“ und „Mein Körper“ – Am Ende entschieden die Kinder:
„Mein Körper“ als Forschungsreise konnte beginnen.
In Experimenten, Gesprächen und im Spiel wurde der Körper mit all seinen Fähigkeiten als große „Maschine“ entdeckt. Über einen Zeitraum von 6 Monaten entwickelten die Künstler*innen und Kinder ein theatralisches Stück. Am 30. Januar 2019 war es soweit. Vor einem Publikum aus Eltern, Erzieher*innen und TUKI-Vertreterinnen wurde das Stück uraufgeführt.
Beteiligt waren durchschnittlich 15-20 Kinder, von denen 10 an der Aufführung teilnahmen. Das Projekt hat allen so gut gefallen, dass jetzt die zweite Phase mit einer neuen Forschungsreise beginnt.
Informationen zum Forschertheater hier:
TUKI Forscher Theater
Bauen und Konstruieren, Lernen mit dem neuen Statik-Projekt
Das Statik-Projekt, das im Dezember für zwei Monate bei uns einzog, um die kleinen und großen Bauherr*innen zu neuen Experimenten und Konstruktionen anzuregen, eroberte im „Handumdrehen“ unsere Kindergruppen im Alter von 5 bis 6 Jahren.
Angeregt und begleitet von Katrin Junge-Herberg, die immer wieder neue Aufgaben, Fragestellungen und „Materialien“ zur Verfügung stellte, erfuhren die Kinder – spielerisch, begreifend und gestaltend Naturgesetze der Statik. Was für Materialien tragen am besten, wie groß- /klein müssen die Klötze sein? Spielt vielleicht auch das Gewicht eine Rolle? Warum fällt das um? Wie muss der Untergrund beschaffen sein? Die Baumaterialien wurden mit einer Waage gewogen, gemessen, ausgetauscht und gemischt, was anregenden neuen Gesprächsstoff unter den Teilnehmer*innen ergab. Hier war Motorik, Kreativität, Fantasie sowie abstraktes Denken gefragt.
Katrin Junge-Herberg wählte dieses Projekt, da Kinder durch Konstruieren, Ordnen und Bewerten zunehmend Vorstellungen davon gewinnen, wie die Welt funktioniert und dabei spielerisch naturwissenschaftliche Erkenntnisse sammeln. Phänomene wie z. B. die Schwerkraft im Alltag sollten sichtbar gemacht werden. Gemeinsam mit den Kindern betrachtete und erkundete sie physikalische Gesetzmäßigkeiten und nutzte diese als Gesprächsanlass, um jedem einzelnen Kind die Möglichkeit zur aktiven Auseinandersetzung zu bieten. In mehreren unterschiedlichen Aktivitäten wie z.B. „Kinder als lebendige Bauwerke“ wurden die Kinder in einer vorbereiteten Lernumgebung mit Fragestellungen zur Selbsttätigkeit angeregt. Die kleinen und großen Bauherr*innen erlernten gemeinsam, Lösungen zu finden und diese auf andere Bereiche zu übertragen.
Durch die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema „Statik“ haben sich die Intensität des Konstruktionsspiels und die Bauwerke der am Projekt beteiligten Kinder stark und positiv verändert.
Förderung
Der Neubau der Kindertagesstätte wurde realisiert mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen der Zukunftsinitiative Stadtteil im Programm Bildung im Quartier, aus dem Investitionsprogramm des Bundes zum bedarfsgerechten Ausbau der Kindertagesbetreuung für Kinder unter 3 Jahren und aus dem Kitaausbauprogramm der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.