Richtfest in der Kita Blücherstraße
Im Sommer 2018 wurde der Grundstein für die Kreuzberger Kita Blücherstraße gelegt, heute schon kann das Richtfest gefeiert werden. In dem vierstöckigen Gebäude werden zukünftig Kindertagesbetreuung, Familienbildungsangebote und Betreutes Jugendwohnen miteinander verknüpft. Kernstück ist die Errichtung der Kindertagesstätte mit 80 Plätzen für Kinder von 1-6 Jahren.
„Im Sommer waren 13 Kinder aus unserer Kreuzberger Kita Bethaniendamm hier, um die Baustelle zu begutachten. Sie haben sich sehr gewundert, warum der Kran im Gebäude steht und ob er vielleicht einfach mit eingebaut wird für später. Das wäre ja vielleicht ganz praktisch. Nein er wurde zum Glück wieder abgeholt. Danach konnte das Dach geschlossen werden und heute feiern wir unser Richtfest.“
Heike Salbach, Leitung Kitaentwicklung der Juwo-Kita gGmbH, Bauherrin der Kindertagesstätte, begrüßt mit diesen Worten der Kitakinder die Besucher*innen zum zweiten Teil des Festes. Gestartet wurde das Richtfest mit einem zünftigen Buffet und Gesprächen.
Ab Oktober 2019 soll das Gebäude fertig sein. Dann können Kinder von 1-6 Jahren in der neuen Kita auf 650m² spielen, lernen und groß werden. Die Kita wird nach dem „Early Excellence-Ansatz“ (EEC) arbeiten, der die Stärken der Kinder in den Mittelpunkt stellt und die Eltern eng in das Kita-Leben einbindet. Über verschiedene Familienbildungsangebote werden Eltern aus der Kita für eine fördernde Begleitung ihrer Kinder und für die eigene Weiterentwicklung aktiviert und einbezogen. Der Fokus des Vorhabens liegt bei der frühkindlichen Bildung und Erziehung. Die Vernetzung der Kita mit weiteren Angeboten und Einrichtungen der Region und die Öffnung zum Quartier durch niederschwellige soziale Angebote sind wesentliche Teile dieser ganzheitlichen Aufgabe.
Frau Hye-Yung Choe, bisherige stellvertretende Kitaleitung der Kita Bethaniendamm, wird die neue Kita leiten.
Frau Salbach dankt allen Beteiligten, die am Gelingen des Bauvorhabens mitgewirkt haben. Es war ein langer Weg von der Idee bis zum heutigen Richtfest. „Es braucht Geduld, wenn etwas Großes gelingen soll. Und dieses Haus ist etwas wirklich Großes. Das kann man nicht nur am Gebäude erkennen, sondern auch an der Bausumme von 3,5 Millionen.“
Herr Klinkenberg, Architekt und Planer, bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und den Vertrauensbeweis. Die Kita Blücherstraße ist mittlerweile die dritte Kita, die das Architekturbüro für die Juwo-Kita gGmbH entworfen hat.
Mit den Worten von Herrn Tietze, Polier der Baustelle…
„Für euch liebe Kinder ist es gemacht auf dass ihr drin spielt und singt und lacht. Egal ob´s regnet, stürmt ob´s schneit, hier steht eure Zuflucht jetzt bereit. Gebaut aus Beton, natürlich und rein, soll dies ein Ort der Freude sein.“
und einem zünftigen „Hoch, Hoch, Hoch“ wird der Richtkranz gezogen.
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Danksagung an:
Die beteiligten Firmen vor Ort:
Firma BergerBau und dem Polier Herrn Tietze
Firma Steinberg für die Fenster
Firma Stiltec für die Fassade
Fa. FritscheBau für die Tiefbauarbeiten
Firma Goran und Ivanovic für das Umlegen der Abwasserleitung auf dem Grundstück
Fa. Bugajski für das Decken des Daches
Fa. Schulz und Kuchenbäcker, die gerade den Auftrag für den Einbau der Heizung und der Sanitäranlagen erhalten haben
Firma Thum, Herrn Buri
Die beteiligten Planer*innen:
Architekturbüro Klinkenberg: Herrn Heger für die Betreuung und Planung des Projektes, Helga Reimund für die Detailplanungen, Michael Wagner für die Bauleitung,
Herrn Link für die Statik, Herrn Immich, Herr Warth und Herrn Drechsler für die Planung der Haustechnik
und an
Herrn Mönch vom Förderprogramm Bildung im Quartier
Frau Bergner von der Programmagentur des Kitaausbauprogramms
Herrn Knoll von der Bank für Sozialwirtschaft für die gute Begleitung und Unterstützung in allen Finanzfragen
Frau Schrodi und Herr Dechene von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
Dr. Wetherly von der Blücher Housing GmbH
Nachbarinnen und Nachbarn, die geduldig allen Lärm und Dreck ertragen haben
Herrn Keitel, Hausmeister hier vor Ort im Altbau
Janka Heims und Grit Ahle von Jugendwohnen im Kiez für die Vorbereitung des Festes
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Die Planung und Entwicklung des Vorhabens wurde in enger Abstimmung mit dem Bezirk, den zuständigen Fachaufsichten für Kitas und Hilfen zur Erziehung sowie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung durchgeführt.
Das Projekt wird mit Mitteln aus dem Landesprogramm zum Kita-Ausbau (1,04 Millionen Euro) und mit EU-Mitteln über das Programm „Bildung im Quartier“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen (1,3 Millionen Euro) gefördert. Der Träger investiert 1,25 Millionen Euro (überwiegend in Form von Bankdarlehen) in das Projekt.